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 Informationen der Architektin zum Bau der Kapelle 

Christine Pfister: 
Das Altarkreuz in der Architektur thematisiert

 

Grundsatzentscheidungen
Der Weg hin zum Entwurf der Kapelle begann im November 2009 mit einer kleinen Exkursion von Mitgliedern aus dem Vorstand der Kapellengemeinschaft Hohenberg e.V. in die Nähe von Eichstätt und nach Eichstätt selbst. Von unserer kleinen Reise brachten wir drei grundsätzliche Entscheidungen mit nach Hause:

1. die Größe der Kapelle 
2. den ‚offenen' Innenraum und den ‚großzügigen' 
überdachten Vorplatz als zweiten Standort für den Altar 
3. sowie den Namen der Kapelle: Kreuzkapelle.

Dorfgemeinschaft und Rückzugsraum 
Mit diesen Gedanken und dem inneren Gefühl, einen liebevollen neuen Raum für die Dorfgemeinschaft und zugleich einen Ort für den Rückzug im christlichen Glauben zu schaffen, entstand diese Gestalt prägende, aber schlichte Form der Kapelle. Die beiden zueinander versetzten gebogenen Wände, mit ihren unterschiedlichen Längen, trennen den Dorfplatz von einem Ort des ‚Rückzuges', schließen ihn aber nicht aus. Geleitet und inspiriert von dem bisher bogenförmigen südöstlichen Abschluss des Platzes zur Straße entstand die erste Linie, der erste ‚Schwung'. Der zweite Bogen erfolgte aus dem inneren Gefühl heraus, einen Raum zu bilden, der einlädt, in einen behüteten ‚Ort' einzutreten. Die gerade Linie sollte dem Altar einen ‚Anlehnungspunkt' geben.

Grundriss Fischform 
Mit dieser Linienführung war die Fischform des Grundrisses geboren und das Thema ‚Kreuz', Jesus, ‚Jesus als Menschenfischer' zum ersten mal aufgenommen. Es kommt einem aber auch der Gedanke von zwei behüteten Händen oder es erinnert gar an ein Samenkorn für einen Ort, an dem neues gemeinschaftliches Leben entsteht und gepflegt werden soll. Dies mag jeder Betrachter für sich selbst entscheiden.

Durch die unterschiedlichen Wandlängen und die Unterbrechungen durch die hohen schmalen Fenster entstehen immer wieder neue und andere Eindrücke, so dass sich nie ein striktes ‚Vorne und Hinten' ergibt. So wurde auch die Kapelle ganz bewusst nicht starr nach Osten und Westen ausgerichtet wie sonst üblich, sondern aus der Achse herausgedreht, um sie vom Straßenraum aus mehr dreidimensional wahrnehmbar werden zu lassen.

Cr by rp